Was wir machen:
Projekt Sreuobstwiese
Streuobstwiese
46 + 2+ 4 = ARTENVIELFALT
Unsere Streuobstwiese im Landschaftsschutzgebiet Schwentinetal ist einzigartig und schützenswert. Mit ihrem alten Obstbaumbestand von 46 Apfelbäumen sowie zwei Kirsch- und vier Zwetschgenbäumen ist sie ein wertvolles Habitat mit einer hohen Artenvielfalt: Von den drei Bienenvölkern, die wir in Zusammenarbeit mit dem Imker Sven Petersen hier angesiedelt haben, bis hin zu den Rehen, die hier ein- und ausgehen und sich als Feinschmecker gerne von den zarten Trieben der Obststräucher ernähren, die wir (im Rahmen des Experiments Waldgarten) hier angepflanzt haben.
Mit ihren bis zu 100 Jahre alten Obstbäumen ist die Wiese auch ein Kulturgut. Die Streifen zwischen den Baumreihen dienten vormals als Viehweiden oder zum Anbau von Gemüse. Die Fläche, die neben dem Status als Landschaftsschutzgebiet auch den eines Wasserschutzgebietes hat, wurde noch nie künstlich gedüngt oder mit chemischen „Pflanzenschutzmitteln“ bearbeitet. Sie beherbergt zahlreiche alte Obstsorten, die im kommerziellen Obstbau kaum noch zu finden sind. Der Erhalt dieser Sortenvielfalt ist deshalb stark vom Erhalt der Streuobstwiesen abhängig.
Die Wiese ist ein wunderbarer Naturerlebnisort, der sich zu einer Umweltbildungsstätte weiterentwickeln lässt: Hier können sowohl die Bedeutung der Biodiversität vermittelt als auch langfristige Maßnahmen umgesetzt werden, die dem Schutz der Kulturlandschaft und der Förderung der Artenvielfalt zugute kommen. Wir pflegen die Streuobstwiese, die zwischenzeitlich etwas vernachlässigt war.
DIE WEITERENTWICKLUNG: DER WALDGARTEN
In Anlehnung an die Prinzipien der Permakultur möchten wir die Streuobstwiese zu einem essbaren Waldgarten weiterentwickeln. Dieser schafft auf verschiedenen Ebenen Raum für mehrjährige Gemüsearten, Kräuter, Beeren- und Nusssträucher sowie Obst- und Nussbäume.
Wir laden dich herzlich ein, unseren Waldgarten zu erkunden und die wundervolle Atmosphäre zu genießen.
Mitmachen
Melde dich gerne bei uns, wenn du mehr erfahren möchtest und mit anpacken willst: per E-Mail an moin[at]permakulturzentrum.org